Indirekte Immobilienanlagen

Nicht börsengehandelte Immobilienfonds

Nicht börsengehandelte Immobilienfonds bieten eine langfristige indirekte Immobilienanlage, welche sich an der Bewertung und den Ausschüttungen direkter Anlagen orientiert.

Über ein diversifiziertes Investment in nicht börsengehandelte Immobilienfonds profitiert der Investor von einer Diversifikation, die hinsichtlich Geographie und Sektoren wesentlich breiter ist als bei einem Direktinvestment. Ermöglicht wird dies durch die wesentlich geringeren Losgrössen. Eine Investition ist bei vielen Fonds bereits ab CHF 0.5 Mio. möglich. Normalerweise wird ein solcher Fonds in mindestens 10 Immobilien investieren. Bei einem Direktinvestment würde ein durchschnittlicher institutioneller Investor eine solche Diversifikation erst ab einem Investitionsvolumen von CHF 200 Mio. erreichen.

Die Fondsanteile werden zum inneren Wert (NAV) gehandelt. Deshalb entspricht die erzielte Rendite grundsätzlich der einer Direktanlage. Der Immobiliencharakter bleibt also vollumfänglich bestehen. Gleiches gilt für die Volatilität. Sie ist geringer als bei börsengehandelten Immobilienanlagen und entspricht den Schwankungen einer Direktinvestition.

Nicht börsengehandelte Immobilienfonds bieten zwar gegenüber Direktanlagen viele wesentliche Vorteile, ihre Selektion und Überwachung ist jedoch anspruchsvoll. Das liegt einerseits an der Komplexität der Anlagegefässe, die strukturell Private Equity Fonds gleichen, andererseits aber auch an der Internationalität der Anlagen. Den meisten Organisationen fehlt darüber hinaus das Kontaktnetz zu den entsprechenden Anbietern. Sie bevorzugen aus diesen Gründen häufig die Investition über Fund of Funds. Gerade institutionelle Anleger kleinerer und mittlerer Grösse profitieren damit von einem ausgelagerten Immobilienmanagement.

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